Eine Leckageortung ist der erste, wichtige Schritt bei einer Wasserschadensbehebung. Denn ist die Ursache nicht gefunden und behoben, bringt es auch nichts, den Schaden zu trocknen, da erneute Wasserschäden entstehen würden. Die schnellst gefundene Ursache wäre ein Rohrbruch, da dort sehr sichtbar Wasser austritt. Sollte ein Rohrbruch die Ursache Ihres Wasserschadens sein, so drehen Sie alle Zuleitungen, sowie den Hauptwasserhahn ihrer Wasserversorgung im ganzen Haus ab. Um Folgeschäden zu vermeiden, denken Sie auch daran Ihre Stromversorgung abzuschalten.
Aber leider ist es nicht immer so einfach die Ursache für einen Wasserschaden zu detektieren. Für diese schwierigen Situationen sind wir geschult worden und können durch unseren speziellen Messgeräte bis ins kleinste Detail das Leck und den Wasserfluss orten.
Bei der Leckortung in Häusern bzw. in Gebäuden setzen wir auf unsere langjährige Expertise und kombinieren diese mit modernster Technik! Dies ermöglicht es uns oft eine punktgenaue Leckortung durchzuführen. Egal ob undichter Siphon, ein Leck in der Heizungsleitung, eine undichte Trinkwasserleitung, ein gebrochenes Abflussrohr oder eine undichte Gebäudehülle. Wir finden es bei unserer Leckortung heraus!
Unser Ziel ist es stets, die Ursache eines Wasserschadens so zerstörungsarm und kostengünstig wie nur möglich zu orten.
Im Folgenden werden unsere verschiedener Verfahren vorgestellt. Je nach Bedarf werden sie von unserem Sachverständiger durchgeführt und nach einer gründlichen Leckortung kann Ihnen ein Gutachten erstellt werden. Gerne begleiten wir Sie auch in den darauffolgenden Schritten, wie die Bautrocknung und anschließende Sarnierung.
Durch eine Feuchtemessung kann man oft sehr schnell und sicher sicher den Schadensbereich eingrenzen. Das Messsystem funktioniert durch Wiederstandsmessungen und schlägt je nach Baustoff und Feuchtigkeit unterschiedlich aus, sodass sich Wasserstellen orten lassen und Rückschlüsse auf die Feuchtigkeit innerhalb der Baustoffe gezogen werden können. Durchgeführt wird diese Technik bei Materialien wie Estrich, Beton, Mörtel, Putz & Holz.
Mittels akustischem Verfahren lässt sich durch unterschiedliche Geräusche ein Leck feststellen. Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine Horchmethode bei der hochempfindliche Mikrofone sowie Wechselstrom zum Einsatz kommt. Geräusche enstehen meistend bei einem Leck in einer Leitung und lassen sich auch in beide Richtungen der Leitung wahrnehmen. Durch unser Kontaktmikrofon können wir dieses minimalen Lautstärken aufzeichnen und es vorallem in metallischen Leitungen, da sich dort Schall gut ausbreiten kann, lokalisieren.
Durch eine Wärmebildkamera lassen sich Temperaturunterschiede durch verschiedene blau und rot Färbungen sichtbar machen. Dies ist aussagekräftig, da eindringendes Wasser oft eine andere Temperatur als die Umgebung hat. Genauso weisen Heizungs- und Warmwasserleitungen andere Temperaturen auf als zum Beispiel Böden und Wände. Durch diese Umstände ist es möglich das nicht sichtbare zu sehen und anschließend auszuwerten.
Prüfgas (Tracergas) wird in ein Leitungssystem gefüllt und der Verlauf kann beobachtet werden. Bei einem Leck tritt das Gas aus der Leitung aus und zeigt somit undichte Stellen durch unser Gasspürgerät auf. Natürlich legen wir Wert auf ein nicht brennbares und gesundheitsunschädliches Gasgemisch, um keine weiteren Schäden oder gesundheitliche Folgen hervorzurufen. Diese Methode wird bei der Leckortung in Gebäuden genauso wie außerhalb von Gebäuden angewendet.
Bei einer Druckprüfung wird die Dichtigkeit von Rohren durch Luftdruck getestet. Partiell werden Abschnitte der Leitung vom restlichen Rohrsystem abgekapselt und anschließend mit Druckluft befüllt. Mit einem Manometer kann der Luftdruck im Inneren der Rohrleitung überwacht werden. Bleibt der Druck konstant, ist die Leitung dicht. Bei einem Druckverlust ist das ein positives Zeichen, dass ein Leck vorhanden ist. Diese Methode kommt vorallem dann zur Anwendung, wenn mehrere Rohrleitungen nahe beieinander liegen und festgestellt werden soll, welche davon eine Leckage aufweisen. Um das Leck anschließend zu lokalisieren, werden je nach Situation weitere Methoden eingesetzt.
Eine weitere Möglichkeit der Leckageortung in Abwasserleitungen oder Balkonabdichtungen ist das Kontrastmittel,ein mit Wasser gemischtes UV-Färbemittel. Dies wird in Abwasserleitungen gespritzt oder auf Balkonabdichtungen verteilt. Durch die UV-Färbung kann das Leck kann mittels einer speziellen Lampe sichtbar gemacht werden. Diese Methode findet vorallem bei Flachdächern Einsatz, wenn die Dichtigkeit der wasserführenden Ebene unsicher ist. Auch zur Feststellung von Abflussleckagen oder zur Leckortung in Fußbodenheizungen ist deren Einsatz sinnvoll.
Wir verwenden verschiedene Endoskope um undichte Stellen in kleinen Schächten zu detektieren. Dadurch müssen keine Wände, Öffnungen gebohrt werden und kein Schaden ensteht bei der Leckageortung, denn die Endoskope können in die kleinsten Löcher von Hohlräumen und Vormauerungen eingeführt werden. So können auch Abwasserleitungen, Entwässerungsleitungen, Kanäle, Schächte, Holzbalkenkonstruktionen, Räume unterhalb von Badewanne und Dusche beobachtet werden.
Unsere Rohrkamera verschafft uns einen klaren Einblick über den Zustand der Abflussrohre in Gebäuden. Dazu benutzen wir eine flexible und kleine Rohrkamera mit hoher Auflösung. Hier können wir aus dem Inneren der Abflussleitungen Verstopfungen, Brüche oder auch Risse lokalisieren.